Ich bin Pascal Hofmann, Autor des Buches „Ich bin nicht anders, ich bin stärker“.
Ich habe meine Geschichte aufgeschrieben, um Mut zu machen – Kindern, Pflegekindern, Adoptivfamilien und allen, die sich manchmal anders fühlen.
Diese Seite ist mein Platz für Austausch, ehrliche Worte und Hoffnung.
Hier kannst du mehr über mein Buch erfahren, meine Gedanken lesen und mir schreiben, wenn du magst.
Denn ich glaube:
> Niemand muss seinen Weg allein gehen.
Meine Resilienz
Resilienz ist kein Talent, mit dem man geboren wird.
Resilienz ist kein Zauber, der plötzlich alles leichter macht.
Resilienz wächst – Stück für Stück, aus dem, was uns bricht, aus den Narben, die wir tragen, und aus den Erfahrungen, die uns erschüttern.
Als Pflegekind habe ich früh gelernt, was es heißt, im Leben allein zu stehen, auch wenn man physisch nicht allein war. Ich habe erlebt, dass Vertrauen brüchig ist, dass Nähe manchmal schmerzt, dass das Herz zerreißt, wenn die Eltern nicht da sind, wenn Missbrauch, Angst oder Ablehnung den Alltag bestimmen.
In meinem Buch „Ich bin nicht anders. Ich bin stärker.“ erzähle ich diese Geschichte – ehrlich, unverblümt, aber auch voller Hoffnung. Ich möchte zeigen, dass man trotz allem überleben kann. Dass Schmerz nicht das Ende ist, sondern der Anfang von etwas anderem: der Fähigkeit, wieder aufzustehen, wieder zu vertrauen, wieder zu lieben.
Resilienz ist für mich:
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Gefühle zulassen, statt sie zu unterdrücken.
Ich habe Wut, Trauer, Angst und Verzweiflung gefühlt – und oft explodierten diese Gefühle. Doch genau das hat mich gelehrt, dass Resilienz nicht bedeutet, unzerbrechlich zu sein, sondern mutig genug, alles zu fühlen und trotzdem weiterzugehen. -
Hilfe annehmen.
Meine Pflegeeltern haben mir gezeigt, dass man nicht alles alleine schaffen muss. Sie gaben Halt, erklärten mir die Welt, halfen mir, Struktur zu finden. Heute weiß ich: Resilienz wächst auch durch die Menschen, die bereit sind, uns aufzufangen. -
Kleine Momente als Kraftquellen nutzen.
Ob ein Spaziergang mit meiner Tochter, ein Lächeln meiner Frau oder das gemeinsame Ausmisten der Kühe auf einem Bauernhof während meiner Kindheit – Resilienz entsteht auch durch die kleinen Dinge, die uns zeigen, dass Leben lebenswert ist. -
Aus der Vergangenheit lernen, ohne sie zu wiederholen.
Resilienz bedeutet, die eigene Geschichte anzunehmen. Ich habe gelernt, dass meine Narben mich nicht schwach machen, sondern stark. Dass meine Erfahrungen als Pflegekind, als Bruder, als Mensch, der Schicksalsschläge erlebt hat, mich gelehrt haben, wer ich bin – und wer ich sein möchte.
Heute, mit über 30 Jahren, als Vater, Ehemann und Mensch, der seine Vergangenheit reflektiert, weiß ich: Resilienz ist kein Ziel. Sie ist ein Prozess. Sie zeigt sich im Alltag, in Beziehungen, in der Liebe, die man schenkt und empfängt, in der Geduld mit sich selbst.
Und ich schreibe dieses Buch und diesen Artikel, um genau das zu zeigen:
Du kannst Resilienz lernen. Du kannst wachsen, auch wenn alles zerbricht. Du kannst stärker werden, auch wenn die Welt dich niederdrückt.
Denn du bist nicht anders.
Du bist stärker.
💬 „Resilienz ist nicht das Fehlen von Schmerz – Resilienz ist die Fähigkeit, trotz Schmerz zu leben, zu lieben und zu wachsen.“