Überleben
Manchmal, wenn alles still ist – wenn meine Tochter schläft, das Haus ruhig ist und der Tag in meinen Gedanken nachklingt – spüre ich ihn.Den kleinen Jungen in mir.Er sitzt irgendwo tief in meinem Herzen, die Knie an den Körper gezogen, leise, vorsichtig, wachsam.Er trägt Narben, die man nicht sieht, und eine Sehnsucht, die nie ganz verschwindet.


