Über mein erstes Buch
💬 Warum ich dieses Buch veröffentlicht habe
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Um meiner Vergangenheit eine Stimme zu geben.
Ich wollte all das unausgesprochene Leid, die Ängste, die Zerrissenheit, aber auch die kleinen Hoffnungen aus meiner Kindheit und Jugend in Worte fassen – nicht mehr schweigen, sondern erzählen. Schreiben war für mich Heilung, Verarbeitung und ein Weg, mir selbst zu begegnen. -
Um anderen Pflege- und Adoptivkindern Mut zu machen.
Ich weiß, wie einsam man sich fühlen kann, wenn man sich fremd in der Welt fühlt, ohne festen Platz, ohne Wurzeln. Mit diesem Buch möchte ich zeigen: Du bist nicht allein. Deine Geschichte zählt, deine Gefühle sind echt und wichtig. -
Um Brücken zu bauen zwischen Pflegekindern und Pflegeeltern.
Ich wollte, dass Pflegeeltern, Pädagogen, Sozialarbeiter und Angehörige verstehen, was in Kindern mit dieser Vergangenheit innerlich passiert – dass ihr Verhalten oft aus Schmerz, nicht aus Bosheit entsteht. Verständnis kann heilen. -
Weil Schweigen krank macht – und Worte befreien.
Viele Jahre habe ich geschwiegen, verdrängt, funktioniert. Irgendwann kam der Punkt, an dem das nicht mehr ging. Dieses Buch war mein Befreiungsschlag – mein Weg, das Vergangene zu akzeptieren, ohne dass es mich weiter zerstört. -
Weil ich zeigen wollte, dass Heilung möglich ist.
Auch wenn Narben bleiben, kann man Frieden finden. Ich wollte Hoffnung schenken: dass selbst nach einer zerrissenen Kindheit Liebe, Familie und Vertrauen wieder möglich sind. -
Für meine Tochter.
Ich wollte ihr ein Stück meiner Geschichte hinterlassen – damit sie versteht, warum ich so bin, wie ich bin, und dass sie der lebende Beweis ist, dass man den Kreislauf aus Schmerz und Verlust durchbrechen kann. -
Um ein Tabu zu brechen.
Pflege, Trauma, seelische Wunden – darüber wird zu selten ehrlich gesprochen. Ich wollte ein ehrliches, unverblümtes Buch schreiben, das genau da hinschaut, wo es weh tut – damit andere den Mut finden, das Gleiche zu tun.
"Der Autor nimmt uns mit in eine Kindheit, die von Unsicherheit, Bruchstellen und der Suche nach Zugehörigkeit geprägt ist. Er schreibt mit einer Ehrlichkeit, die manchmal schmerzt – aber genau darin liegt die Kraft dieses Buches. Es ist nicht geschönt, nicht dramatisiert. Es ist echt."
"Besonders berührend sind die Passagen, in denen er von seinem Bruder erzählt – von dieser stillen, unsichtbaren Verbindung, die trotz aller Dunkelheit nie abgerissen ist. Und dann, viele Kapitel später, die Heilung: durch die Liebe seiner Frau, durch die Geburt seiner Tochter, durch das langsame Verstehen, dass „Zuhause“ kein Ort ist, sondern ein Gefühl – das Gefühl, angenommen zu sein, genau so, wie man ist."
"Dieses Buch ist eine Einladung, hinzusehen, wo andere wegsehen.
Eine Erinnerung daran, wie zerbrechlich und gleichzeitig stark ein Mensch sein kann.
Und vor allem ein Hoffnungsschimmer für alle, die einmal das Gefühl hatten, nicht genug zu sein."
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Am Ende all dieser Wege, all der Brüche und Narben, bleibt etwas, das stärker ist als jede Dunkelheit: die Liebe.
Ich habe gelernt, dass man zerbrechen kann – und trotzdem weiterlebt. Dass man alles verlieren kann – und doch wieder neu beginnt. Dass selbst aus den tiefsten Wunden etwas wachsen kann, das heilt.
Dieses Buch ist mein Zeugnis dafür, dass man niemals aufhören darf, an sich selbst zu glauben, auch wenn der Glaube nur noch ein Flüstern ist.
Für alle Kinder, die sich verloren fühlen. Für alle Eltern, die nicht wissen, ob ihre Liebe reicht. Für alle Menschen, die denken, dass ihre Vergangenheit sie für immer definiert:
Nein. Die Vergangenheit prägt uns, aber sie bestimmt uns nicht.
„Ich bin nicht das, was mir passiert ist. Ich bin das, was ich daraus gemacht habe.“
Und vielleicht ist genau das das größte Geschenk, das wir alle in uns tragen:
Die Fähigkeit, immer wieder aufzustehen – und das Leben zu lieben, trotz allem.